Freitag, 2. März 2012
Somnium.
thisbe, 02:00h
Wer von uns dreien auf die Idee kam, weiß ich nicht mehr. Aber meine Oma meint, dass ich unbedingt mal mit ihr nach Sy*lt fahren müsse. Meine jüngste Cousine, gerade mal volljährig, sitzt bei uns. Und irgendwie spricht jemand aus: wenn wir das nicht jetzt machen, wann dann? Mit jener jüngsten Cousine habe ich überhaupt nichts zu tun, normalerweise. Wir sehen uns auf Familienfeiern, wissen aber nicht, was wir miteinander zu reden hätten. Das ist nicht böse oder feindselig, vielleicht eher befangen, ein bisschen fremdelnd. Ich mag sie dennoch, wie ich jeden meiner Blutsverwandten tatsächlich mag.
Im Zug fällt uns auf, dass wir gar keine Sachen gepackt haben. Für eine Woche wollen wir fort, über mein Geburtstagswochenende. Also steigen wir aus und stehen plötzlich in meinem Zimmer in der Wohnung, in der ich meine Jugend verbracht habe. Ulkigerweise ist Omas Wohnung auch in der Wohnung, und wir können alle packen.
Wir packen wir unsere Sachen. Heimlich soll es sein. Nicht dass uns etwas oder jemand aufhält. Wir packen sehr durcheinander, meine Oma sucht meine Kosmetika und kramt dabei in einer Schublade längst aussortierter Artikel. Ich lächel und sage, nein Oma, ich mach das selbst. Der Cousine sage ich, dass wir auch einen Party-Dress brauchen, denn feiern liesse es sich da gut. Wir sind ganz aufgeregt.
Dann fällt mir ein, dass am Freitag ja der Makler kommen will. Und LeSchwe. Und dass ich am Samstag einen Termin bei einem sehr begehrten Frisör habe, damit ich endlich wieder heller werde, wie Leschwe meint. Und dass LeSchwe das gesamte Geburtstagswochenende geplant hat, um mir eine schöne Zeit zu bereiten. Inklusive Sektfrühstück am Sonntag. Und dass es schrecklich wäre, wenn ich jetzt einfach heimlich mit den zwei Ladies verschwinde. Und all das spreche ich aus. Oma und die Cousine sind wütend, aber noch mehr enttäuscht. Plötzlich steht da auch meine Mutter und fragt, was wir denn vor haben. Noch bevor ich die Entscheidung treffen muss, was ich denn nun wirklich tun will, wache ich auf. Kurz bevor der Wecker klingelt.
Wach denke ich mir, wie ulkig, dass ich neulich bei der dämlichen Glü*cksnuss im Internet gezogen hatte: "Tue etwas verrücktes, was du normalerweise nie tun würdest. Es wird dir gut tun". Dabei fand ich es schon verrückt genug diese Glü*cksnuss zu bemühen. Und dann denke ich, wie ulkig, dass alle Fakten zum Geburtstagswochenende im Traum stimmen.
Und nun, 18 Stunden nach dem Erwachen denke ich mir: ich hätte auf jeden Fall mit Oma und der Cousine wegfahren müssen. Sollen. Wollen. Ohne wenn und aber. Nix gegen LeSchwe. Aber auf diesen Urlaub wäre ich wirklich gnadenlos gespannt gewesen. Und ich bin mir sicher, wir hätten eine unvergesslich tolle Zeit gehabt.
Im Zug fällt uns auf, dass wir gar keine Sachen gepackt haben. Für eine Woche wollen wir fort, über mein Geburtstagswochenende. Also steigen wir aus und stehen plötzlich in meinem Zimmer in der Wohnung, in der ich meine Jugend verbracht habe. Ulkigerweise ist Omas Wohnung auch in der Wohnung, und wir können alle packen.
Wir packen wir unsere Sachen. Heimlich soll es sein. Nicht dass uns etwas oder jemand aufhält. Wir packen sehr durcheinander, meine Oma sucht meine Kosmetika und kramt dabei in einer Schublade längst aussortierter Artikel. Ich lächel und sage, nein Oma, ich mach das selbst. Der Cousine sage ich, dass wir auch einen Party-Dress brauchen, denn feiern liesse es sich da gut. Wir sind ganz aufgeregt.
Dann fällt mir ein, dass am Freitag ja der Makler kommen will. Und LeSchwe. Und dass ich am Samstag einen Termin bei einem sehr begehrten Frisör habe, damit ich endlich wieder heller werde, wie Leschwe meint. Und dass LeSchwe das gesamte Geburtstagswochenende geplant hat, um mir eine schöne Zeit zu bereiten. Inklusive Sektfrühstück am Sonntag. Und dass es schrecklich wäre, wenn ich jetzt einfach heimlich mit den zwei Ladies verschwinde. Und all das spreche ich aus. Oma und die Cousine sind wütend, aber noch mehr enttäuscht. Plötzlich steht da auch meine Mutter und fragt, was wir denn vor haben. Noch bevor ich die Entscheidung treffen muss, was ich denn nun wirklich tun will, wache ich auf. Kurz bevor der Wecker klingelt.
Wach denke ich mir, wie ulkig, dass ich neulich bei der dämlichen Glü*cksnuss im Internet gezogen hatte: "Tue etwas verrücktes, was du normalerweise nie tun würdest. Es wird dir gut tun". Dabei fand ich es schon verrückt genug diese Glü*cksnuss zu bemühen. Und dann denke ich, wie ulkig, dass alle Fakten zum Geburtstagswochenende im Traum stimmen.
Und nun, 18 Stunden nach dem Erwachen denke ich mir: ich hätte auf jeden Fall mit Oma und der Cousine wegfahren müssen. Sollen. Wollen. Ohne wenn und aber. Nix gegen LeSchwe. Aber auf diesen Urlaub wäre ich wirklich gnadenlos gespannt gewesen. Und ich bin mir sicher, wir hätten eine unvergesslich tolle Zeit gehabt.