Montag, 24. September 2012
Quelle odeur...
thisbe, 22:08h
Kennst du das, wenn dich ein Parfum bis zum Brechreiz führt?
Wir haben in F*F*M einen neuen Kollegen, er dürfte jetzt wohl der Älteste in der Firma sein, Ende 50 geschätzt. Sonnen- (oder Solariums-?) gebräunt und reinrassiger Vert*riebler. Als ich heute ins Büro komme und mich am Platz gegenüber einer Kollegin niederlasse, schnupper ich in die Luft. "Was ist das?" frage ich, und sie sagt etwas, das ich nicht verstehe, ich verstehe nur "agföjahg Gue*rlain, ein Frauenparfum". Aha, denke ich mir naserümpfend und mit wachsendem Ekel, und frage "trägst du das?" "Nein", antwortet sie, "das trägt R.". Sie mein tatsächlich den neuen Mitarbeiter.
Ich ertrage es nicht. Es ist süss, es ist schwer, es riecht wie eine Mischung aus Opium-Räucherstäbchen und Puffwasser, es ist ein Frauenparfum, getragen von einem braungebrannten Endfünfziger mit ledriger Haut. Ich flippe aus. Natürlich nur innerlich. Das ganze GROSSraumbüro riecht danach, obwohl R. und mich locker 10 Meter trennen.
Den ganzen Tag über sammel ich nun eifrig Kopfschmerzen, Übelkeit und Aggressionen. Als ich zwischendrin mit R. eine rauchen bin, will ich unwillkürlich immer einen Schritt zurückweichen. Es tut mir unglaublich leid, aber ich ertrage es einfach nicht.
Mir ist das in dieser Intensität noch nie passiert. Ich glaube, ich hab sogar mein Gesicht verzogen als er mit mir gesprochen hat. Ich hatte überhaupt keine Kontrolle. Und das schlimmste ist: jetzt, mit über 80 km zwischen ihm und mir, rieche ich es immer noch! Es löst in mir nichts als Ekel und Abscheu aus, und den Willen, R. ans Ende der Welt und das Parfum vom Markt zu verbannen.
Ich kann mich doch nicht an den zwei Tagen pro Woche, die ich in F*F*M verbringe, in ein Besprechungszimmer einsperren. Oder?
Wir haben in F*F*M einen neuen Kollegen, er dürfte jetzt wohl der Älteste in der Firma sein, Ende 50 geschätzt. Sonnen- (oder Solariums-?) gebräunt und reinrassiger Vert*riebler. Als ich heute ins Büro komme und mich am Platz gegenüber einer Kollegin niederlasse, schnupper ich in die Luft. "Was ist das?" frage ich, und sie sagt etwas, das ich nicht verstehe, ich verstehe nur "agföjahg Gue*rlain, ein Frauenparfum". Aha, denke ich mir naserümpfend und mit wachsendem Ekel, und frage "trägst du das?" "Nein", antwortet sie, "das trägt R.". Sie mein tatsächlich den neuen Mitarbeiter.
Ich ertrage es nicht. Es ist süss, es ist schwer, es riecht wie eine Mischung aus Opium-Räucherstäbchen und Puffwasser, es ist ein Frauenparfum, getragen von einem braungebrannten Endfünfziger mit ledriger Haut. Ich flippe aus. Natürlich nur innerlich. Das ganze GROSSraumbüro riecht danach, obwohl R. und mich locker 10 Meter trennen.
Den ganzen Tag über sammel ich nun eifrig Kopfschmerzen, Übelkeit und Aggressionen. Als ich zwischendrin mit R. eine rauchen bin, will ich unwillkürlich immer einen Schritt zurückweichen. Es tut mir unglaublich leid, aber ich ertrage es einfach nicht.
Mir ist das in dieser Intensität noch nie passiert. Ich glaube, ich hab sogar mein Gesicht verzogen als er mit mir gesprochen hat. Ich hatte überhaupt keine Kontrolle. Und das schlimmste ist: jetzt, mit über 80 km zwischen ihm und mir, rieche ich es immer noch! Es löst in mir nichts als Ekel und Abscheu aus, und den Willen, R. ans Ende der Welt und das Parfum vom Markt zu verbannen.
Ich kann mich doch nicht an den zwei Tagen pro Woche, die ich in F*F*M verbringe, in ein Besprechungszimmer einsperren. Oder?