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Dienstag, 7. Oktober 2008
Kelly watch the stars...
thisbe, 00:43h
... wenn du am wenigstens damit rechnest, siehst du einen Silberstreifen, und du wirst dir die Augen reiben, und dich fragen, ob du ihn nun wirklich gesehen oder dir nur eingebildet hast. Du hast schon so lange keinen mehr gesehen, er hat sicher nur den richtigen Moment abgewartet, der sterbende Stern. Der Wunsch ging nur an dich selbst.
Eine Sternschnuppe per Mail kam dann auch noch, und sie schien hell, und vertiefte die Wärme im Herz. Im Scheinen üb ich mich jetzt. Danke, liebe A.! Es scheint die Zeit der Sterne zu sein.
Sternenklare, eiskalte Nächte, Rouladen mit Knödeln und Blaukraut, ein gutes Weizen und Herrn Vaters fränkische Aufbaumusik*. Und all das andere. Seelenbalsam.
*Das Video ist zu ignorieren, da in keinster Weise adäquater geschweige denn repräsentativer Ausdruck der fränkischen Kultur.
Eine Sternschnuppe per Mail kam dann auch noch, und sie schien hell, und vertiefte die Wärme im Herz. Im Scheinen üb ich mich jetzt. Danke, liebe A.! Es scheint die Zeit der Sterne zu sein.
Sternenklare, eiskalte Nächte, Rouladen mit Knödeln und Blaukraut, ein gutes Weizen und Herrn Vaters fränkische Aufbaumusik*. Und all das andere. Seelenbalsam.
*Das Video ist zu ignorieren, da in keinster Weise adäquater geschweige denn repräsentativer Ausdruck der fränkischen Kultur.
Freitag, 3. Oktober 2008
Hodie. Aujourd'hui. Oggi. Today. Heute.
thisbe, 04:00h
Mir bleibt für heute nur noch, den Tag und Erinnerungen mit viel Wein runterzuspülen.
Der Tag beginnt damit, dass ich ins Büro nach F*F*M muss. Der Lieblingschef mag mich derzeit wohl nicht ungern um sich. Unser Büro liegt im 20. Stock im Bahnhofsviertel. Dunkle Wolken schieben sich über die Stadt und ihre Hochhäuser, Regen peitscht gegen die Scheiben. Vom Balkon aus kann ich in den Taun*us blicken. Es ist nicht einfach eine Stadt für mich, sondern seine Heimat, und das wird sie für mich immer bleiben. Ich fühle mich wie ein Eindringling auf fremdem Territorium. Trotzig strecke ich mein Kinn in den Regen.
Es ist noch früh am morgen, und ich genieße sehr, dass ich die Einzige bin. Gegen 9 Uhr kommt ein Lieblingskollege, er ist schnike, meistens fröhlich und verhält sich mir gegenüber immer absolut liebenswürdig. Wir werkeln eine Weile vor uns hin. In die Stille hinein ein Donner: "Thisbe, ist an dem Gerücht mit dir und ihm eigentlich etwas dran?" Ich gebe mich locker. "Was genau meinst du?" hake ich nach. "Naja, mit dir und ihm eben. Stimmt das?" "Ja was denn?" Warum heute? Warum fragst du mich das ausgerechnet heute?! In mir Chaos und ein spontaner Dammbau gegen Tränen.
"Stimmt es, dass ihr ein Paar seid?"
Ein Schlag in die Magengrube wäre sanfter gewesen.
"Nein, wir waren es einmal." 10 Monate, in etwa. Es wundert mich, dass sich erst heute zu ihm rumgesprochen hat, dass wir ein Paar sind, wo wir doch seit zwei Monaten keins mehr sind.
Stillschweigend arbeiten wir weiter.
"Woran ist es denn gescheitert?" Inzwischen bin ich schwer mit den Tränen am Kämpfen. Was soll das denn? Der Arme kann ja nicht wissen, was er erstens mit seinen Fragen bewirkt, und zweitens, dass er ein verdammt beschissenes Timing damit hat. Aber trotzdem. Ich antworte ausweichend. "Manchmal passts eben einfach nicht."
Keiner fragt nach der zerstörten Freundschaft.
"Ich verrat dir ein Geheimnis. Ich mag den Kerl nicht."
"Ich verrat dir auch eins: langsam glaub ich, ich bin die einzige, die ihn mal mochte."
"Er ist so bockig", antwortet der Kollege, und äfft seinen Tonfall nach. "Und außerdem ist der immer viel zu durchgestylt. Du wirst nie sehen, dass er ein T-Shirt trägt, dass nicht zu den Schuhen passt. Selbst im Schlabberlook. Ich wette, der hat auch nen durchgestylten Pyjama. Und durchgestylte Boxershorts."
Ich muss lächeln. Nein, hat er nicht. Er hält nicht einmal einem Kratzen an der Oberfläche stand. "Weißt du", ich sehe ihn nachdenklich an, "vielleicht brauchts bei ihm so eine perfekte Oberfläche." Ich spüre seinen fragenden Blick auf mir, aber er spürt mich wohl, denn er wechselt galant zu beruflichen Fragen. Ob ich zufrieden sei mit dem Job, was ich derzeit so tue. Es ist ein schönes Gespräch. Dieses berufliche Interesse freut mich aufrichtig.
Nachdem der Lieblingschef kommt wirds turbulent, und als wär ich nicht schon angespannt genug, fragt eine Freundin-Kollegin via Sk*ype, ob ich heute noch ins Hauptbüro komme. Ich antworte ihr, dass ich in der Nebenstelle bin. Sie meint, ok, denn sie wollte mir nur sagen, er ist da.
Das ist der Punkt, an dem die Sicherung durchbrennt. NA UND???? Tut doch bitte endlich alle einfach so, als hätte es ein WIR nie gegeben! Lasst! Mich! In! Ruhe! Hat er inzwischen wenigstens endlich dieses vermalledeite Paket mit diesem beschissenen Buch und diesem ominösen T-Shirt aus dem Mitarbeiterfach geholt und mitgenommen? Nein, hat er nicht.
Mittags gibts für alle ein Entspannungs-Weizen, und es wird geackert. Mein Kopf raucht. Meine Seele tropft. Über den Hochhäusern ein Regenbogen. Mein Gefühlsbarometer steigt und fällt um Extremwerte innerhalb von Minuten, und das über Stunden hinweg. Ich kann nicht mehr. Der Zug Richtung Zuhause fährt gegen die Sonne. Licht, endlich, ein bisschen.
Ich schreibe ihm eine Nachricht, dass noch Zeug von ihm im Mitarbeiterfach liegt. Dieses grässliche Buch muss weg aus meinem Leben.
Der Klavierengel. Ein weiterer kleiner Lichtblick, aber.
Erst als ich neben meiner Seelenverwandten im Auto sitze und wir Richtung Eltern-Heimat fahren, können zwei Tränen laufen. Aber ich hab sie nun so lange zurückgehalten, dass sie gar nicht wissen, wohin. Die Nacht vom 2. auf den 3.10.
Angekommen. Ich bin komplett durch. 1 Jahr Fucked Up.
Der Tag beginnt damit, dass ich ins Büro nach F*F*M muss. Der Lieblingschef mag mich derzeit wohl nicht ungern um sich. Unser Büro liegt im 20. Stock im Bahnhofsviertel. Dunkle Wolken schieben sich über die Stadt und ihre Hochhäuser, Regen peitscht gegen die Scheiben. Vom Balkon aus kann ich in den Taun*us blicken. Es ist nicht einfach eine Stadt für mich, sondern seine Heimat, und das wird sie für mich immer bleiben. Ich fühle mich wie ein Eindringling auf fremdem Territorium. Trotzig strecke ich mein Kinn in den Regen.
Es ist noch früh am morgen, und ich genieße sehr, dass ich die Einzige bin. Gegen 9 Uhr kommt ein Lieblingskollege, er ist schnike, meistens fröhlich und verhält sich mir gegenüber immer absolut liebenswürdig. Wir werkeln eine Weile vor uns hin. In die Stille hinein ein Donner: "Thisbe, ist an dem Gerücht mit dir und ihm eigentlich etwas dran?" Ich gebe mich locker. "Was genau meinst du?" hake ich nach. "Naja, mit dir und ihm eben. Stimmt das?" "Ja was denn?" Warum heute? Warum fragst du mich das ausgerechnet heute?! In mir Chaos und ein spontaner Dammbau gegen Tränen.
"Stimmt es, dass ihr ein Paar seid?"
Ein Schlag in die Magengrube wäre sanfter gewesen.
"Nein, wir waren es einmal." 10 Monate, in etwa. Es wundert mich, dass sich erst heute zu ihm rumgesprochen hat, dass wir ein Paar sind, wo wir doch seit zwei Monaten keins mehr sind.
Stillschweigend arbeiten wir weiter.
"Woran ist es denn gescheitert?" Inzwischen bin ich schwer mit den Tränen am Kämpfen. Was soll das denn? Der Arme kann ja nicht wissen, was er erstens mit seinen Fragen bewirkt, und zweitens, dass er ein verdammt beschissenes Timing damit hat. Aber trotzdem. Ich antworte ausweichend. "Manchmal passts eben einfach nicht."
Keiner fragt nach der zerstörten Freundschaft.
"Ich verrat dir ein Geheimnis. Ich mag den Kerl nicht."
"Ich verrat dir auch eins: langsam glaub ich, ich bin die einzige, die ihn mal mochte."
"Er ist so bockig", antwortet der Kollege, und äfft seinen Tonfall nach. "Und außerdem ist der immer viel zu durchgestylt. Du wirst nie sehen, dass er ein T-Shirt trägt, dass nicht zu den Schuhen passt. Selbst im Schlabberlook. Ich wette, der hat auch nen durchgestylten Pyjama. Und durchgestylte Boxershorts."
Ich muss lächeln. Nein, hat er nicht. Er hält nicht einmal einem Kratzen an der Oberfläche stand. "Weißt du", ich sehe ihn nachdenklich an, "vielleicht brauchts bei ihm so eine perfekte Oberfläche." Ich spüre seinen fragenden Blick auf mir, aber er spürt mich wohl, denn er wechselt galant zu beruflichen Fragen. Ob ich zufrieden sei mit dem Job, was ich derzeit so tue. Es ist ein schönes Gespräch. Dieses berufliche Interesse freut mich aufrichtig.
Nachdem der Lieblingschef kommt wirds turbulent, und als wär ich nicht schon angespannt genug, fragt eine Freundin-Kollegin via Sk*ype, ob ich heute noch ins Hauptbüro komme. Ich antworte ihr, dass ich in der Nebenstelle bin. Sie meint, ok, denn sie wollte mir nur sagen, er ist da.
Das ist der Punkt, an dem die Sicherung durchbrennt. NA UND???? Tut doch bitte endlich alle einfach so, als hätte es ein WIR nie gegeben! Lasst! Mich! In! Ruhe! Hat er inzwischen wenigstens endlich dieses vermalledeite Paket mit diesem beschissenen Buch und diesem ominösen T-Shirt aus dem Mitarbeiterfach geholt und mitgenommen? Nein, hat er nicht.
Mittags gibts für alle ein Entspannungs-Weizen, und es wird geackert. Mein Kopf raucht. Meine Seele tropft. Über den Hochhäusern ein Regenbogen. Mein Gefühlsbarometer steigt und fällt um Extremwerte innerhalb von Minuten, und das über Stunden hinweg. Ich kann nicht mehr. Der Zug Richtung Zuhause fährt gegen die Sonne. Licht, endlich, ein bisschen.
Ich schreibe ihm eine Nachricht, dass noch Zeug von ihm im Mitarbeiterfach liegt. Dieses grässliche Buch muss weg aus meinem Leben.
Der Klavierengel. Ein weiterer kleiner Lichtblick, aber.
Erst als ich neben meiner Seelenverwandten im Auto sitze und wir Richtung Eltern-Heimat fahren, können zwei Tränen laufen. Aber ich hab sie nun so lange zurückgehalten, dass sie gar nicht wissen, wohin. Die Nacht vom 2. auf den 3.10.
Angekommen. Ich bin komplett durch. 1 Jahr Fucked Up.
Donnerstag, 2. Oktober 2008
Vacuitas, aber irgendwie manchmal anders als frei.
thisbe, 00:23h
Leer. Nicht mehr, nicht weniger. Und gleichzeitig randvoll mit Kummer. Und immer wieder die Frage, um was ich eigentlich weine.
"Wein einfach, wenn dir danach ist. Was auch immer du beweinst. Vielleicht verabschiedest du ja nicht nur ihn, sondern einen Teil von dir."
Genau so fühlt es sich an, denn ich kann nicht sagen, dass ich um ihn weine. Vielleicht um enttäuschte Hoffnung, und über das Scheitern, missglückte Versuche, geplatzte Illusionen, ins Leere gelaufene Liebe. Aber er fehlt mir nicht. Vielleicht kann man auch um jemanden weinen, ohne dass er einem fehlt.
Oder ich verabschiede mich tatsächlich von einem Teil von mir, dem ich entwachsen bin.
Und dazwischen dann dieses wahnsinns Knäuel an positiver Energie und die Tage voller Lebensfreude.
Berg und Tal. Es schlaucht. Ich bin so müde.
Finde nicht so recht die Worte für mich, derzeit.
Freu mich auf den Klavierengel, morgen.
"Wein einfach, wenn dir danach ist. Was auch immer du beweinst. Vielleicht verabschiedest du ja nicht nur ihn, sondern einen Teil von dir."
Genau so fühlt es sich an, denn ich kann nicht sagen, dass ich um ihn weine. Vielleicht um enttäuschte Hoffnung, und über das Scheitern, missglückte Versuche, geplatzte Illusionen, ins Leere gelaufene Liebe. Aber er fehlt mir nicht. Vielleicht kann man auch um jemanden weinen, ohne dass er einem fehlt.
Oder ich verabschiede mich tatsächlich von einem Teil von mir, dem ich entwachsen bin.
Und dazwischen dann dieses wahnsinns Knäuel an positiver Energie und die Tage voller Lebensfreude.
Berg und Tal. Es schlaucht. Ich bin so müde.
Finde nicht so recht die Worte für mich, derzeit.
Freu mich auf den Klavierengel, morgen.
Dienstag, 30. September 2008
Testae et Cinis.
thisbe, 23:26h
Das Lied streift mich plötzlich wie ein sanfter Lufthauch, der seit Wochen vergrabene Erinnerungen hervorholt. Spürbare Nähe, die ich inzwischen vergessen, verdrängt glaubte. Ein Sonntag Nachmittag, irgendwann im letzten Jahr. Ein kalter Tag, doch im Zimmer ist es warm. Neben dem Bett stehen Kerzen, ich liege nackt auf dem Bauch, Öl rinnt zwischen meine Beine, er sitzt hinter mir und massiert und liebt mich mit soviel Gefühl, dass ich nie wieder aufstehen möchte.
Sie sind rar, die positiven Erinnerungen, und sie tun weh. Ich habe mich ihnen lang entzogen. So unvereinbar mit dem Rest. Aber sie sind da und geschehen, lassen sich nicht verleugnen. Immerhin ist etwas übrig geblieben von uns.
Winzige bunte Glasscherben in einem Haufen kalter Asche.
Sie sind rar, die positiven Erinnerungen, und sie tun weh. Ich habe mich ihnen lang entzogen. So unvereinbar mit dem Rest. Aber sie sind da und geschehen, lassen sich nicht verleugnen. Immerhin ist etwas übrig geblieben von uns.
Winzige bunte Glasscherben in einem Haufen kalter Asche.
Dienstag, 30. September 2008
Nulla vita sine musica.
thisbe, 01:06h
Die Finger werden geschmeidiger, gehorsamer, flinker. Die Tasten vertrauter. Ich traue mich mehr, drehe bis zum Anschlag auf, versinke in dem, was meine Finger, ich selbst aus dem Instrument locke. Es ist das eine, einem Menschen dabei zuzuhören, und schon das ist wundervoll. Selbst etwas Hörbares zu klimpern, ist für mich ein Wunder.
Als Kind saß ich stundenlang über dem Klavier, ohne es je gelernt zu haben. Bastelte mir Tastenfolgen zurecht, ohne recht zu wissen, was ich da tue. Ich versank in meiner ganz eigenen Welt, und wunder mich nun, dass mich das alles noch einmal so verzaubern kann, und wie ich so lange ohne diesen Zauber sein konnte.
Wie die Entdeckung von gänzlich Neuem, das uralt ist, uralt, und für mich hält es die Welt zusammen.
Als Kind saß ich stundenlang über dem Klavier, ohne es je gelernt zu haben. Bastelte mir Tastenfolgen zurecht, ohne recht zu wissen, was ich da tue. Ich versank in meiner ganz eigenen Welt, und wunder mich nun, dass mich das alles noch einmal so verzaubern kann, und wie ich so lange ohne diesen Zauber sein konnte.
Wie die Entdeckung von gänzlich Neuem, das uralt ist, uralt, und für mich hält es die Welt zusammen.
Sonntag, 28. September 2008
Angelus.
thisbe, 03:34h
Verkatert sitze ich mittags über einem Frühstück beim Texter-Treffen. Ich soll doch am Abend zur nächsten Aufführung kommen. Nach dem gestrigen Abend bin ich skeptisch, will es mir aber überlegen. Vorerst will ich das Herbstfest der Wal*dorfschule besuchen. Das Wetter ist phänomenal, mit dem Rad fahre ich durch das verwunschene Wäldchen am Rhein, über goldene Blätter auf dem Radweg, ich rieche den Herbst, und langsam kehren die Lebensgeister zurück.
Mein Mitbewohner empfängt mich herzlich, wir trinken Apfelschorle, essen Waffeln, umgeben von fröhlichem Familientreiben. Das Gelände ist wesentlich größer als erwartet. Ich stromer umher, bestaune das rege Familientreiben, und erstaunlicherweise depremieren mich all die Kinder und Eltern nicht, sondern geben Zuversicht, und ein heimeliges Gefühl.
Auf dem Heimweg pausiere ich am Rhein, lese, blinzel in die auf dem Wasser gespiegelten Sonnenstrahlen, und beschließe, dem Abend eine Chance zu geben. Die Sonnenstrahlen packe ich ein, für die Dämmerung, und Frau Lac.
In der S-Bahn treffe ich mich mit einem Mädel vom Texter-Treffen. Wir sind etwas befangen, aber irgend etwas verbindet uns. Es wird sich herausstellen, dass das ganze nach Freundschaft riecht.
Die Aufführung ist der Wahnsinn, Bomben-Stimmung, geniale Musik, ich hör ihn rufen, den Wat*zmann. Mein Klavierlehrer-Engel. Es verwirrt mich, ich kann es nicht verstehen. Deswegen, verfolge den Plan, Thisbe, den du gestern Nacht mit deinem Waldi, seiner Freundin und viel Wein beschlossen hast. Geh danach nicht mit ihm und den anderen weg, sondern nach Hause.
Ein Auto, ein Klavierlehrer, eine Thisbe. Er zaubert Musik. Ich bin ihm verfallen, ein bisschen.
Soundtrack: "Der Wat*zm*ann ruft"
Mein Mitbewohner empfängt mich herzlich, wir trinken Apfelschorle, essen Waffeln, umgeben von fröhlichem Familientreiben. Das Gelände ist wesentlich größer als erwartet. Ich stromer umher, bestaune das rege Familientreiben, und erstaunlicherweise depremieren mich all die Kinder und Eltern nicht, sondern geben Zuversicht, und ein heimeliges Gefühl.
Auf dem Heimweg pausiere ich am Rhein, lese, blinzel in die auf dem Wasser gespiegelten Sonnenstrahlen, und beschließe, dem Abend eine Chance zu geben. Die Sonnenstrahlen packe ich ein, für die Dämmerung, und Frau Lac.
In der S-Bahn treffe ich mich mit einem Mädel vom Texter-Treffen. Wir sind etwas befangen, aber irgend etwas verbindet uns. Es wird sich herausstellen, dass das ganze nach Freundschaft riecht.
Die Aufführung ist der Wahnsinn, Bomben-Stimmung, geniale Musik, ich hör ihn rufen, den Wat*zmann. Mein Klavierlehrer-Engel. Es verwirrt mich, ich kann es nicht verstehen. Deswegen, verfolge den Plan, Thisbe, den du gestern Nacht mit deinem Waldi, seiner Freundin und viel Wein beschlossen hast. Geh danach nicht mit ihm und den anderen weg, sondern nach Hause.
Ein Auto, ein Klavierlehrer, eine Thisbe. Er zaubert Musik. Ich bin ihm verfallen, ein bisschen.
Soundtrack: "Der Wat*zm*ann ruft"
Samstag, 27. September 2008
Statistik
thisbe, 03:57h
1 Tag, 1 Umschlag, 1 Buch, 1 T-Shirt, 1 Gespräch mit dem Lieblings-Chef, 1e erste unerwartete Begegnung mit dem anderen Namen, 1 Klavierlehrer, 1e Theateraufführung, 4 Bier, 1 Jägermeister, 1 Gespräch mit 2 nun Vertrauten, 1 Plan, 2 Männer, 1e Idee, xxx Emotionen.
Zuviel.
Zuviel.
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