Donnerstag, 2. Oktober 2008
Vacuitas, aber irgendwie manchmal anders als frei.
Leer. Nicht mehr, nicht weniger. Und gleichzeitig randvoll mit Kummer. Und immer wieder die Frage, um was ich eigentlich weine.

"Wein einfach, wenn dir danach ist. Was auch immer du beweinst. Vielleicht verabschiedest du ja nicht nur ihn, sondern einen Teil von dir."

Genau so fühlt es sich an, denn ich kann nicht sagen, dass ich um ihn weine. Vielleicht um enttäuschte Hoffnung, und über das Scheitern, missglückte Versuche, geplatzte Illusionen, ins Leere gelaufene Liebe. Aber er fehlt mir nicht. Vielleicht kann man auch um jemanden weinen, ohne dass er einem fehlt.

Oder ich verabschiede mich tatsächlich von einem Teil von mir, dem ich entwachsen bin.

Und dazwischen dann dieses wahnsinns Knäuel an positiver Energie und die Tage voller Lebensfreude.

Berg und Tal. Es schlaucht. Ich bin so müde.

Finde nicht so recht die Worte für mich, derzeit.
Freu mich auf den Klavierengel, morgen.