Freitag, 10. Oktober 2008
Down a windy road. (by Quadro Nuevo)
thisbe, 00:34h
"In dieser Nacht dann, als ich in meinem Bett im Honighaus lag und die Augen schloss, lief das Summen der Bienen durch meinen ganzen Körper. Durch die ganze Erde. Die Seelen der Verstorbenen fuhren auf."
Sue Monk Kidd - Die Bienenhüterin
Dieses Buch berührt mich unheimlich. Oft muss ich mich in der Bahn zusammenreißen, damit ich nicht hemmungslos anfange zu schluchzen. Gestern Nacht im Bett, vor dem Einschlafen, dieser Abschnitt über den Tod. Als das Kapitel zu Ende ist, laufen mir Sturzbäche übers Gesicht; und ich weiß nicht wieso, ich murmel ein leises "Tschüss".
Es ist das erste mal von all den intensiven Träumen, dass ich von uns nicht als Paar träume, sondern von einem definitiv getrennten Wir, aber im freundschaftlichen Umgang miteinander.
Diesen Umgang wird es nie geben. Zu tief die Enttäuschung über Gelogenes und zu groß die Verletzung. Aber heute zum ersten mal das Gefühl eines ruhigen Loslassens. Vielleicht auch ein Annehmen, dass Ich bin wie Ich bin. Dass es ist, wie es ist, und dass es gut so ist.
Ich weiß nicht, ob du hier liest. Ich möchte es nicht wissen. Du würdest dir das alles als Egoschmeichler nehmen, meine Güte, ist die immer noch nicht drüber hinweg, nein, siehst du, das bin ich nicht. Ich habe dich geliebt, und du hast mir weh getan. Du warst mir nah. Ich hab mich getraut. Du würdest dich vielleicht lustig über mich machen, oder mich bemitleiden. Ich müsste lächeln, und dir sagen, du lagst noch nie so falsch.
Sue Monk Kidd - Die Bienenhüterin
Dieses Buch berührt mich unheimlich. Oft muss ich mich in der Bahn zusammenreißen, damit ich nicht hemmungslos anfange zu schluchzen. Gestern Nacht im Bett, vor dem Einschlafen, dieser Abschnitt über den Tod. Als das Kapitel zu Ende ist, laufen mir Sturzbäche übers Gesicht; und ich weiß nicht wieso, ich murmel ein leises "Tschüss".
Es ist das erste mal von all den intensiven Träumen, dass ich von uns nicht als Paar träume, sondern von einem definitiv getrennten Wir, aber im freundschaftlichen Umgang miteinander.
Diesen Umgang wird es nie geben. Zu tief die Enttäuschung über Gelogenes und zu groß die Verletzung. Aber heute zum ersten mal das Gefühl eines ruhigen Loslassens. Vielleicht auch ein Annehmen, dass Ich bin wie Ich bin. Dass es ist, wie es ist, und dass es gut so ist.
Ich weiß nicht, ob du hier liest. Ich möchte es nicht wissen. Du würdest dir das alles als Egoschmeichler nehmen, meine Güte, ist die immer noch nicht drüber hinweg, nein, siehst du, das bin ich nicht. Ich habe dich geliebt, und du hast mir weh getan. Du warst mir nah. Ich hab mich getraut. Du würdest dich vielleicht lustig über mich machen, oder mich bemitleiden. Ich müsste lächeln, und dir sagen, du lagst noch nie so falsch.