Mittwoch, 29. Februar 2012
Laxamentum.
Einer der schönsten Momente ist der, wenn man nach einem 14-Stunden-Tag seine Wohnungstür aufsperrt, aus den hochhackigen Schuhen springen und sein Jackett in die Ecke werfen kann, den weichen Fußboden unter den Füßen spürt, und sich ein Bier aufmacht. Mit dem Gefühl, heute wirklich etwas geleistet zu haben, aller Nervosität zum Trotz, die einen in der Aussicht auf die große Anzahl an Besuchern und Vortragslauschenden gepackt hat. Wenn diese Anspannung abfällt und begleitet wird von dem Gefühl, dass es sich gelohnt hat und ok war. Das ist wunderbar und befreiend. Dazu noch ein bisschen deepmix.eu und die Aussicht auf eine Dusche und ein frisch bezogenes Bett.

Da denk ich mir, eigentlich ist alles ok. Wenn dieser eine Faktor nicht wäre. Der, der sich nunmal nicht ändern wird. Und der für mich überhaupt nicht geht. Und vielleicht geht der Rest nur, weil es so klar ist, dass es eh nicht geht und ich die Konsequenz ziehen werde.

Auf der Heimfahrt einen herzerfrischenden Beitrag gehört.

Manchmal kommen mir solche Veranstaltungen, bei denen ich die Firma als Arbeitgeber repräsentiere, wie mein ganz persönlicher Aschermittwoch vor. Es ist jedes mal sehr skurril. Allerdings werde ich meine Karten für die Endabrechnung nie auf den Tisch legen. Weil sie persönlich sind. Tag X wird trotzdem kommen.

Und bis dahin.. entspann ich mich einfach auch mal.