Dienstag, 18. September 2012
Kurz bevor ich anfange, hier die ersten Worte über das vergangene Wochenende einzutippen, ruft mich Ph. aus der S-Bahn an. Ph. und ich telefonieren fast täglich, und immer lange.

Wir hatten früher am Abend schon telefoniert, aber da war er gerade mit seinen Geschäftsführern und Geschäftspartnern essen, und ich hatte von einer Pizzeria aus angerufen, bei der ich auf mein Abendessen zum Mitnehmen wartete. Ich erzählte ihm kurz meinen Gemütszustand und von meinen Komplexen, die das Wochenende mit sich brachte, und er musste lachen ob der Absurdität, und ich fühlte mich besser, und er meinte, er ruft nach dem Essen nochmal an.

Das hat er eben nun getan, und nach einer kurzen Weile fragt er, ob ich Et*gar Ke*ret kenne, was ich verneine. Er meint, mir könnte das Buch gefallen. Und dann sitzt er da, in dieser Ber*liner S-Bahn, und liest mir die einleitende Geschichte vor.

Das war so schön und passierte so überraschend, dass ich heute nicht mehr vom blöden F. und dem blöden Samstag erzählen mag. Ich möchte das gute Gefühl mit ins Bett nehmen. Ich wünsche jedem einen Ph. Gute Nacht, ihr da draußen.

[Edit] Gerade ein Hotel auf Sy*lt angefragt. Ein Einzelzimmer. Tschüss Tha*iland. Tschüss F. Hallo Nordsee, du Geliebte!