Freitag, 5. Oktober 2012
Mens sana in corpore sano. Oder so.
Das Wandern hat meinem Gesundheitszustand wohl den Rest gegeben. Am Sonntag Abend musste ich die zwei alleine zum Essengehen schicken, ich selbst vegetierte nur noch. Es ist immer ein sehr merkwürdiges Gefühl, das in mir zurückbleibt wenn ich mich von meinem Vater verabschiede. Es ist intensiver, wenn er geht, und weniger intensiv, wenn ich gehe. Es ist sehr alt und will hier nicht näher erläutert werden.

Am Montag in die Arbeit gequält. Dort gebeten worden, mich woanders hinzusetzen, weil ich assozial huste. Das war schlichtweg wahr, und ich kam der Bitte nach. Viel Trubel im Büro weil unglaubliche viele neue Mitarbeiter zum Mitarbei*terbegr*üßungstag da waren. Zu viele Menschen, und ich hätte da einen Networking-Job gehabt. Aber es ging einfach nicht. Ich konnte nur noch versuchen mich nicht aufs Bürosofa zu legen. Bis eine Kollegin fragte, ob ich Fieber hätte. Nachmittags wie ein krankes Tier nach Hause in meinen Bau, ins Alleinsein geflüchtet.

Seit Dienstag nun krank und heute beim Arzt, weil es trotz des Großeinkaufs in der Apotheke am Dienstag stündlich schlechter wurde. Heute also nicht nur Grippe sondern auch ei*trige Man*deln diagnostiziert bekommen.

Bleibt viel Zeit zum Nachdenken, wenn ich nicht gerade schlafe, oder der Kopf einfach zu weh zum Nachdenken tut. Mal keine akute Krankheits-Melancholie. Kein Kopfgeficke oder Kopfkarussell. Sondern eher ein gemütliches Gedankenwandern und Sortieren. Wie eine gesunde (haha, entbehrt wohl nicht einer gewissen Ironie..) Entschleunigung nach den letzten Jahren. Ich komm mir selbst langsam nach. Alles gut, soweit, in mir. Und den Rest wird das An*tibio*tikum schon richten.

 
P.S.: Ph. hat sich vor einer Woche selbst einge*wiesen. Das war eine gute Entscheidung. Denke oft an ihn und hoffe es geht ihm gut.

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P.P.S.: Mein The*raonkel hat mir nun eine so*zio*ph*obe Ader diagnostiziert. Die im Durchschnitt nicht nur höher ist als die des Durchschnittsmenschen, sondern auch höher als die eines Durschnitts-So*zio*ph*obikers. Das stimmt mich doch sehr nachdenklich. Neu ist mir das nicht. Aber ich frag mich, wie ich das über all die Jahre so gut verstecken konnte, in diesem Ausmaß. Sogar vor mir. Ich hatte es .. nicht vergessen. Aber einfach... gut versteckt. Was sehr schlimm ist. Auch wenn ich das jetzt nicht tiefer erklären will.

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