Freitag, 21. September 2012
Check - die Mu*sical Leute inkl. Klavierengel und ein paar andere getroffen. Gleich erkannt, was mir die ganze Zeit gefehlt hat.

Auf dem Heimweg mich selbst dabei ertappt, wie ich laut lachend auf dem Rad zu mir selbst sage: alles ist gut. Die Nacht riecht nach Kanalisation, Schokoladenfabrik, und dem Übergang von Sommer zu Herbst.

Freue mich auf morgen. Und auf Samstag. Und auf Sonntag.

Mein Halstuch riecht nach braunem Tequilla und Zimt.




Mittwoch, 19. September 2012
Check - Urlaub gebucht. Es geht wieder vorwärts.

Song of the day:



~ Room with a view

Blaetter im Wind ~ ... link (0 Kommentare)   ... comment



Dienstag, 18. September 2012
Kurz bevor ich anfange, hier die ersten Worte über das vergangene Wochenende einzutippen, ruft mich Ph. aus der S-Bahn an. Ph. und ich telefonieren fast täglich, und immer lange.

Wir hatten früher am Abend schon telefoniert, aber da war er gerade mit seinen Geschäftsführern und Geschäftspartnern essen, und ich hatte von einer Pizzeria aus angerufen, bei der ich auf mein Abendessen zum Mitnehmen wartete. Ich erzählte ihm kurz meinen Gemütszustand und von meinen Komplexen, die das Wochenende mit sich brachte, und er musste lachen ob der Absurdität, und ich fühlte mich besser, und er meinte, er ruft nach dem Essen nochmal an.

Das hat er eben nun getan, und nach einer kurzen Weile fragt er, ob ich Et*gar Ke*ret kenne, was ich verneine. Er meint, mir könnte das Buch gefallen. Und dann sitzt er da, in dieser Ber*liner S-Bahn, und liest mir die einleitende Geschichte vor.

Das war so schön und passierte so überraschend, dass ich heute nicht mehr vom blöden F. und dem blöden Samstag erzählen mag. Ich möchte das gute Gefühl mit ins Bett nehmen. Ich wünsche jedem einen Ph. Gute Nacht, ihr da draußen.

[Edit] Gerade ein Hotel auf Sy*lt angefragt. Ein Einzelzimmer. Tschüss Tha*iland. Tschüss F. Hallo Nordsee, du Geliebte!

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Donnerstag, 13. September 2012
Ich wünschte ich käme an den Punkt, an dem ich es einfach nicht auf mich beziehe.

Immer wenn ich denke, ich bin anders, bin ich einfach wieder nur ich. Klein, allein, traurig, und wartend, mit schrecklichen Bauchschmerzen, die ich nie wieder spüren wollte. LeSchwe gibt sich die größte Mühe mir das Gehirn zu waschen. Irgendwie ahne ich auch, dass sie völlig recht hat. Aber ich sehe es nicht wirklich, und spüre es in keinster Weise.

Es kotzt mich an, dass es immer die gleiche Tretmühle ist. Dass ich so dermaßen in mir gefangen bin und ich das Gefühl habe, seit Jahren, beinah Jahrzehnten, auf der Stelle zu treten. Ich kotz mich an. Und das macht mich traurig. Und.. ach auch egal, irgendwie. Eh immer die gleiche Leier. Kanns selber nicht mehr hören.

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Dienstag, 11. September 2012
Deep down and below and between skies and still so different.
Splitterfasernackt hab ich mich gemacht vor ihm. Sowas von splitterfasernackt. Und ich bereue es überhaupt gar nicht. Ich wusste nicht wie gut es tut, einfach abgrundtief offen und ehrlich zu sein. Ich war es lange nicht mehr. Um ehrlich zu sein noch nie. Von Ängsten zu reden, von der Angst davor verletzt zu werden, auf die Fresse zu fallen. Ehrlichkeit und Offenheit einzufordern. Aus dem Gefühl heraus, nichts mehr zu verlieren zu haben.

Wenn man selbst so dermaßen dazu beigetragen hat es zu verkacken.. weil man ständig Angst hat es bricht einem ein Zacken aus der Prinzessinnenkrone... und dann mit dem anderen spricht... wo alles anders gelaufen wäre, wenn man nur kurz die Hand gehoben hätte um zu sagen: hey... ich mag dich sehr.. nicht nur als Kumpel... dann.. kann das vielleicht einfach nur eine Scheisse sein, in die man sich mit offenen Augen und Armen stürzt. Aber vielleicht muss ich das auch einfach schon wieder erfahren. Nochmal eins in die Fresse. Weil ich Eisprinzessin gespielt habe. Und weil jemand nicht weiß was er will. Und das, wo ich aus Erfahrung nur zu gut weiß... dass ich immer die Kürzere ziehe. Wenn es darum geht, sich zwischen zwei Frauen zu entscheiden. Immer.

Und ich liebe diesen Track. Immer und immer wieder. So wie ich vielleicht immer und immer wieder eins auf die Fresse brauche.

Ich brauch ein Trapez.



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Montag, 10. September 2012
Phu. Durchatmen, Kopf hoch, Brust raus, weitergehen.

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Sonntag, 9. September 2012
And again.. and again... and again...
Fürn Arsch, die Therapiejahre, denk ich mir, immer wieder, und vor allem heute. Jedenfalls tuts just in diesem Moment genauso weh wie bei all den anderen. Immer und immer wieder... Danke Ph, für die Begleitung in den letzten Stunden. Ein Geben und Nehmen bei uns beiden, dieser Tage. Ein Glück für uns. In all dem Weh. Aua.. aua... aua... das Herz.. es hat nicht weniger Narben mit den Jahren...



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