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Dienstag, 14. Februar 2012
thisbe, 22:10h
Eine breiige Zeit. Zähe graue Pampe. Das klingt nach Slow Motion, permanenter Langeweile und Nichtstun. Ist nicht so. Voller Hektik, zuviel Hektik, zu viele ToDos, Stress, auch emotionaler Stress wegen dieser persönlichen Verwicklungen. Tagsüber 12 Stunden auf 180. Oft absolut abgenervt, auch für andere spürbar. Abends manchmal weiter, aber oft wie ein akutes Ausbremsen. Habe das Gefühl von "und täglich grüßt das Murmeltier". Und es grüßt echt nicht freundlich.
Nach dem Sport sitze ich im Auto, mir fällt ein, dass mein Kühlschrank vermutlich kaputt ist, und ich fange an zu heulen.
Ich sitze hier und warte auf Godot. Und ja danke, ich weiß - er kommt nicht.
Nach dem Sport sitze ich im Auto, mir fällt ein, dass mein Kühlschrank vermutlich kaputt ist, und ich fange an zu heulen.
Ich sitze hier und warte auf Godot. Und ja danke, ich weiß - er kommt nicht.
Sonntag, 12. Februar 2012
Homo stultissimus.
thisbe, 23:20h
Sorry, cor meum. War wohl doch eher ne Bauchlandung. Das war jetzt so aber auch nicht absehbar, das musst du zugeben. Vielleicht sollten wir das aber auch gar nicht so persönlich nehmen. Keine Ahnung. Wir haben ja alle mal so Phasen.
Immerhin sind wir jetzt um eine Illusion ärmer. Und mit so einem armen Kerl, das wär doch eh nichts für dich gewesen. Der ist mit seiner Arbeit verheiratet und weiß dabei überhaupt nicht, wie er sich entschleunigen kann. Wenn der Besuch eines schwedischen Möbelhauses an einem Samstag Nachmittag in der Bundeshauptstadt von jemandem als Stresssituation empfunden wird, kann ich das gerade noch nachvollziehen. Gerade noch, weil er ja immerhin charmante Begleiter mit uns hat. Aber wenn Alleinsein für jemanden eine Stresssituation darstellt, oder ein Spaziergang, dann finde ich das doch beängstigend. Mal kucken wann der Motor verglüht. Dass er sich so verändert.. schad drum.
Dass wir mit ihm in den letzten Jahren soviel Spass haben konnten, und uns beim Telefonieren vor zwei Wochen so nahe waren, und plötzlich steht da ein fremder Freund vor uns. Sehr kurios.
Aber toll, das wir das für uns wiederentdeckt haben:
Auch wenn vielleicht das der Situation wohl eher entsprechen würde:
Aber verdammt nochmal, da sind einfach viel mehr Ärger und Enttäuschung als Kummer. Also lass uns noch ein Stück mit Anne tanzen.
Immerhin sind wir jetzt um eine Illusion ärmer. Und mit so einem armen Kerl, das wär doch eh nichts für dich gewesen. Der ist mit seiner Arbeit verheiratet und weiß dabei überhaupt nicht, wie er sich entschleunigen kann. Wenn der Besuch eines schwedischen Möbelhauses an einem Samstag Nachmittag in der Bundeshauptstadt von jemandem als Stresssituation empfunden wird, kann ich das gerade noch nachvollziehen. Gerade noch, weil er ja immerhin charmante Begleiter mit uns hat. Aber wenn Alleinsein für jemanden eine Stresssituation darstellt, oder ein Spaziergang, dann finde ich das doch beängstigend. Mal kucken wann der Motor verglüht. Dass er sich so verändert.. schad drum.
Dass wir mit ihm in den letzten Jahren soviel Spass haben konnten, und uns beim Telefonieren vor zwei Wochen so nahe waren, und plötzlich steht da ein fremder Freund vor uns. Sehr kurios.
Aber toll, das wir das für uns wiederentdeckt haben:
Auch wenn vielleicht das der Situation wohl eher entsprechen würde:
Aber verdammt nochmal, da sind einfach viel mehr Ärger und Enttäuschung als Kummer. Also lass uns noch ein Stück mit Anne tanzen.
Freitag, 10. Februar 2012
Cor meum ...heute hab ich dir viel zu sagen.
thisbe, 01:16h
Ich hab auf dich gehört, als er gefragt hab, ob ich übers WE zu ihm fahre. Nur auf dich. Alles andere wehrt sich. Dass der Vermieter kommen will zur Besichtigung, weil er die Wohnung verkaufen will. Der Kopf, weil er sagt, dass du mal Wäsche waschen und putzen musst und nächstes WE schon wieder ein Seminar hast und du vielleicht einfach mal zu Hause bleiben solltest, wo du doch schon letztes WE auf Achse warst. Action, Action. Der Kopf, weil er sagt: was soll das denn? Du kannst doch so spontan nicht dahin, nur weil er dich fragt.
Doch, sagst du, sehr bestimmt. Ich kann. Ich kann Action, auch ohne dich, du fucking Kopf.
Danke dafür. Bleib mein Kompass. Egal wies wird, wie gesagt, lass uns fliegen, und wenn es auf die Fresse ist.
Doch, sagst du, sehr bestimmt. Ich kann. Ich kann Action, auch ohne dich, du fucking Kopf.
Danke dafür. Bleib mein Kompass. Egal wies wird, wie gesagt, lass uns fliegen, und wenn es auf die Fresse ist.
Donnerstag, 9. Februar 2012
Cor meum...*
thisbe, 23:04h
Zeit für ein bisschen Action, cor carum. So ein neumodisches Wort, nicht wahr? Egal, wir brauchen Action. Vorwärts, und zwar wir alle beide, nicht nur ich, du musst mit!
Ich weiß du magst den P. Und ich weiß, dass das Salzwasser zwar deine Wunden hat verheilen lassen, aber dass die Narben immer noch überdeutlich zu sehen sind. Magst du dich nicht öffnen? Nein, noch nicht so wirklich, das verstehe ich. Aber ich bin froh, dass du es mir zeigst.
Tja dann. Dann musst du mir sagen, wie diese Action aussehen soll. Es gibt da zwei Optionen, wie du weißt, genauer gesagt 3, aber ich glaube du hast mir inzwischen signalisiert, dass die 3. wegfällt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass du dich damit arrangierst. Ich glaube aber, dass du das nur tust, bzw. tun kannst, weil du um die beiden anderen Optionen weißt.
Also, du kennst den Plan. Sei bei mir, bitte! Und wenn du es nicht sein kannst, dann bitte, und das ist nun wirklich wichtig, sag mir das, auch wenn du keine Alternative weißt.
* ich wollte immer die lateinischen Überschriften übersetzen. Also nun denn: cor meum = mein Herz (und damit meine ich mein Herz. Mein eigenes. Und sonst nichts)
Ich weiß du magst den P. Und ich weiß, dass das Salzwasser zwar deine Wunden hat verheilen lassen, aber dass die Narben immer noch überdeutlich zu sehen sind. Magst du dich nicht öffnen? Nein, noch nicht so wirklich, das verstehe ich. Aber ich bin froh, dass du es mir zeigst.
Tja dann. Dann musst du mir sagen, wie diese Action aussehen soll. Es gibt da zwei Optionen, wie du weißt, genauer gesagt 3, aber ich glaube du hast mir inzwischen signalisiert, dass die 3. wegfällt, auch wenn ich das Gefühl habe, dass du dich damit arrangierst. Ich glaube aber, dass du das nur tust, bzw. tun kannst, weil du um die beiden anderen Optionen weißt.
Also, du kennst den Plan. Sei bei mir, bitte! Und wenn du es nicht sein kannst, dann bitte, und das ist nun wirklich wichtig, sag mir das, auch wenn du keine Alternative weißt.
* ich wollte immer die lateinischen Überschriften übersetzen. Also nun denn: cor meum = mein Herz (und damit meine ich mein Herz. Mein eigenes. Und sonst nichts)
Montag, 23. Januar 2012
thisbe, 23:42h
Die Frau ist einfach unendlich müde.
Dienstag, 17. Januar 2012
Tempora mutantur, et nos mutamur in illis.
thisbe, 00:18h
Ich war lange nicht mehr hier. Die Frau die hier schrieb, fehlt mir, sie ist mir noch so vertraut. Und doch, es fühlt sich an wie Jahrzehnte. Ich wünschte, die Frau würde hier wieder schreiben. Aber sie hat keine Themen mehr, die hier her wollen. Sie schrieb von Selbstzerstörung und Traurigkeit, von Liebe und Leidenschaft, von Träumen und Ängsten. Sie spürte sich nur in Extremen. Wäre sie eine Farbe, so wäre sie heute ein helles Grau, manchmal mit ein paar Tupfern Orange. Die Frau damals war wild und durcheinander, sie war ein Knallrot durchsetzt von nicht wenig Schwarz, mit einem sanften Gelborange am Rand und weißen Klecksen und der Ahnung von einem euphorischen Grün. Heute empfinde ich die Frau von damals als unglaublich lebendig. Aber vielleicht sag ich das irgendwann auch von der Frau heute. Das wäre dann ----- Das schlimmste, was ich ihr sagen könnte.
Donnerstag, 11. März 2010
thisbe, 00:07h
Das erste Treffen nach der Trennung. Wir stopfen uns mit Speed und Pillen voll. Sind uns so nah, im Rausch, irgendwann haben unsere Hände miteinander Sex, und dann auch wir. Es ist kein Ficken. Es ist sexuelles Verschmelzen. In Vertrautheit. Und Gier. Zwei Tage im Nirgendwo. Geistige Leere. Mit ihm. Wir zusammen. Das "Erwachen". Helle Tage. Runtergelassene Jalousien. Kerzen. Dann wieder Nacht. Zu zweit einsam.
Dann aufgewacht?
Nein. Nach Hause gefahren.
Dann aufgewacht?
Nein. Nach Hause gefahren.
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